Rattenfängerstadt Hameln

Hameln

Stadt Hameln im Weserbergland

Wenn man an die Stadt Hameln denkt, kommt einem sofort der Begriff „Rattenfängerstadt“ in den Kopf und man assoziiert es mit der Sage „Der Rattenfänger von Hameln“. Man denkt weniger an das schöne Weserbergland, die tolle Altstadt und die sehr gut erhaltenen Fachwerkshäuser.

Natürlich ist der Rattenfänger sehr präsent. So findet man überall zwischen dem Kopfsteinpflaster „kleine Ratten“ und der Rattenfänger zieht 2x mal täglich von der Hochzeitsterrasse durch die Stadt.

Bei unserem Besuch in Hameln waren wir sehr angetan von der Altstadt. Die Fachwerkshäuser sind nicht nur sehr gut erhalten, sondern teilweise auch wunderschön bemalt. Es gibt kleine verwunschene Gassen und jede Menge toller Cafés, die zum Verweilen einladen. Natürlich haben wir uns auch den Rattenfänger angeschaut und eine der traditionellen aus Brot gebackenen Ratten gekauft.

Wenn ihr mal da seid, solltet ihr euch auf jeden Falls das Rattenfängerhaus mit seinem verzierten Giebel aus der Renaissance anschauen, das Leisthaus und das Hochzeitshaus. Beim Hochzeitshaus spielt ein Glockenspiel mit einem Figurenumlauf jeweils um 13:05 Uhr, 15:35 Uhr und 17:35 Uhr. Und geht auch mal in die Nebenstraßen, hier gibt es jede Menge schöner Fachwerkshäuser zu entdecken.

Hier jetzt aber unsere Impressionen aus Hameln, damit ihr euch selber ein Bild machen könnt.

Rattenfängersage

Im Jahr 1284 erschien in Hameln ein wunderlicher Mann, der in buntem Tuch gekleidet war und gab sich als Rattenfänger aus und versprach den Bürgern, gegen ein gewisses Geld, die Stadt von Ratten und Mäusen zu befreien. Die Bürger sagten ihm den Lohn zu. Daraufhin zog der Mann Pfeife aus seiner Tasche und spielte eine Melodie. Da kamen die Ratten und Mäuse aus den Häusern und folgten ihm. Er lief mit ihnen zur Weser, wo sie ins Wasser stürzten und ertranken. Da den Bürgern von Hameln, dies zu leicht erschien, verweigerten sie ihm den versprochenen Lohn, woraufhin der Rattenfänger wütend die Stadt verließ.

Einige Zeit später kehrte er als Jäger verkleidet mit einem ebenso wunderlichen Hund an seiner Seite in die Stadt zurück und spielte erneut eine Melodie auf seiner Pfeife. Dieses Mal kamen aber keine Ratten und Mäuse aus den Häusern, sondern Kinder, Knaben und Mägdlein und er führte sie zum Stadttor hinaus und sie waren nie wieder gesehen. Bei diesem großen Unglück gingen der Stadt Hameln 130 Kinder verloren.

 

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2 Comments

  1. Toll! Wir haben schon fotografiert. Noch hat es zum Schreiben zeitlich nicht gereicht. Wenn dir Hameln gefallen hat, empfehle ich dir auch Hildesheim. Unser Beitrag dazu erscheint Samstag. Dann kannst du dir ein Bild davon machen 🙂

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